Im Bezirksverband der Kleingärtner Schöneberg-Friedenau
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Auch wenn man in so einer Gartenkolonie nicht Jede, Jeden persönlich kennt, so leben wir mit unseren direkten Nachbarn in Freundschaft und Harmonie; ja manchmal kommt es mir vor wie in einem Bienenschwarm, nämlich sehr emsig und arbeitsam, dann wieder gesellig und geruhsam, aber immer irgendwie auch um die Anderen bedacht... .
In meinem Hochbeet sind Früchte gewachsen, die ich nicht vorgezogen, sondern als Pflänzchen geschenkt bekommen habe, Auberginen, Zucchini, Tomaten, Wirsing und ein wunderbarer gelber Kürbis. Und sehr gern verschenkten wir selbst reife Äpfel, oder legten sie in einem Topf vor unser Gartentor. Es gibt viel zu tun und man wird tatsächlich nie fertig, aber das ist ja auch schön, oder ??

Wir freuen uns, wenn das Lachen der Kinder über die Gärten ihre Lebensfreude trägt, oder wenn Renate S. Ihrem Nachbarn M. die Welt erklärt. Gelegentlich erklingen am späten Nachmittag Alphörner aus einer Nachbar-Kolonie zu uns herüber oder es wird ein Geburtstag gefeiert mit fröhlichen Liedern. Das verschönert immer wieder jeden Gartenalltag.
Und wir freuten uns, dass wir trotz CORONA in unserem Garten Verwandte und Freunde treffen durften; natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln. Jetzt im Herbst spüren wir:: das Gartenjahr geht bald zu Ende, wir räumen auf, so gut es geht und freuen uns jetzt schon auf das Frühjahr, wenn Schneeglöckchen das neue Gartenjahr einläuten.
Kommen und Gehen ja, aber dazwischen ist das Bleiben und hoffentlich gesund!!
Maria Akba, Oktober 2021


Unsere Kaninchenfarmbienen
Die große Unterstützung und Hilfe von der Imkerin Kathrin Hoffmann in unserer Kolonie war mein Glück ! Ich habe viel gelernt über Bienen, ihren Nutzen für die Natur und für uns Menschen.
Aber heute will ich aktuell berichten, was man tun muss, wenn ein Bienenschwarm seine Beute verlässt, um sich zu vermehren. Das überwinterte Volk hat sich eine Jungkönigin herangezogen, deshalb beschließt die alte Königin mit ihren Winterbienen: Wir hauen ab !! Aber wohin ?? In den nächsten, möglichst hohen Baum.

So passierte es am Pfingstsonntag, den 23. Mai 2021. Kathrin Hoffmann gelang es mit Unterstützung von Gartenfreund Andreas Knorr, Thomas Deskau und mir, den Schwarm in eine „Zarge“ abzufegen. Zum Glück hatte ich eine bezugsfertige Bienenbeute, in der die Bienen zwei Tage in Quarantäne und Dunkelhaft waren. Danach hatten sich diese Bienen an ihr neues zuhause gewöhnt. Wir konnten aufatmen. Aber nicht lange.

Am 5.Juni war wiederum ein Schwarm im sechs Meter hohen Apfelbaum, den Iris Wels entdeckte und uns alarmierte. Dieses Mal war der Schwarm vom Weg aus über eine hohe Leiter zu erreichen . Thomas Hüne ( Imker )  , hilft mit sehr hoher Leiter und fegt den Schwarm in eine „Schwarmkiste“, dann in eine leere Bienenbeute. Alle sind erleichtert.

Leider gelingt den ca 10 000 Bienen der Flug zurück in den Apfelbaum. Nun ist Kathrin Hoffmann wieder vor Ort und fegt in 6 Meter Höhe den Schwarm in eine „Zarge“ , dann Umzug in eine Bienenbeute. Nach zwei Tagen Quarantäne und Dunkelhaft haben sich auch diese Bienen aus diesem Schwarm orientiert und sind weiter im Südgelände unterwegs, um unsere Obstbäume und Beerensträucher zu besuchen.
Maria Akba  


Kleingartenkolonie
Kaninchenfarm e.V.
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